„Medizin am Gleis“ nimmt am 27. April wieder Fahrt auf
MS - Krankheit der tausend Gesichter
„Medizin am Gleis“ nimmt am 27. April wieder Fahrt auf
Der erste „Medizin am Gleis“-Patientenvortrag nach lange Pandemie-bedingter Pause widmet sich am Mittwoch, 27. April, ab 19 Uhr dem Thema Multiple Sklerose - Krankheit der tausend Gesichter.
Klinik für Neurologie
Prof. Dr. Roman Huber und Dr. Regina Feurer - Chefarzt und leitende Oberärztin der Klinik für Neurologie am Klinikum Friedrichshafen - werden über die Diagnostik und Therapie der Multiplen Sklerose (MS) sprechen und anschließend für Fragen zur Verfügung stehen.
Rund 250.000 Menschen leben in Deutschland mit der Diagnose Multiple Sklerose. Die chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems ist dabei hinsichtlich Symptomen und Verlauf von Patient zu Patient sehr unterschiedlich – daher wird die Multiple Sklerose häufig auch als „Krankheit der tausend Gesichter“ bezeichnet.
Früherkennung wichtig
Bei über 90 Prozent der Patienten beginnt die Erkrankung mit unregelmäßigen Schüben, bei denen sich die meist über mehrere Tage entstehenden Symptome wie zum Bespiel Sehstörungen oder Störungen der Sensibilität über Wochen ganz oder in Teilen zurückbilden. Bei fünf bis zehn Prozent der Betroffenen lässt sich jedoch bereits von Anfang an ein fortschreitender Krankheitsverlauf ohne zwischenzeitliche Besserung beobachten. Ohne Behandlung entwickeln zudem viele der Patienten mit ursprünglich schubweisem Verlauf nach etwa zehn Jahren ebenfalls eine schleichende Zunahme der Symptome.
Der Eintritt zur Patientenvortragsreihe des MCB ist wie immer frei, eine Anmeldung nicht nötig. Es gelten die zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Corona-Regeln. Mehr unter www.medizin-campus-bodensee.de