27. April 2023
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Aline W. richtet ihr “Danke MCB” ans Adipositaszentrum

Aline W. sagt Danke MCB

Ihre Geschichte könnte allein auf Zahlen reduziert erzählt werden. Aber das würde Aline W. ganz und gar nicht gerecht werden. Die 37-Jährige ist nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes „sehr erleichtert“, sie ist Leben pur, strahlt Glück und Zuversicht aus: „Ja, ich würde es heute wieder genauso machen!“ erklärt Aline W. selbstbewusst. Die Lindauerin weiß, wovon sie spricht: Ohne operative Magenverkleinerung hat sie mit dem Optifast-Programm innerhalb eines Jahres 76 Kilo an Gewicht verloren. Und das war noch nicht alles. In den Monaten danach konnte Aline W. weitere Erfolge bei ihrer Gewichtabnahme verbuchen. „Heute bin ich über 100 Kilo leichter und ein völlig anderer Mensch“ sagt sie.

 100 Kilo leichter

Schon als Teenagerin riss Anline W. die 100-Kilo-Marke auf der Personenwaage und trug in ihren schwersten Zeiten Konfektionsgröße 60.

An ihrem 30. Geburtstag wog sie 176 Kilo, hatte extreme Schmerzen im Rücken, da ihre Bandscheiben einer zu großen Belastung ausgesetzt waren und ahnte, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Sie ließ sich nicht an den Bandscheiben operieren, setzte auf konservative Behandlung und merkte in der Reha, dass sie nicht nur zu, sondern auch gut abnehmen kann, wenn sie kontrolliert isst. Dennoch gesellten sich zu den Rückenschmerzen andere gesundheitliche Probleme und auch ihr Hausarzt riet dringend, das Gewicht zu reduzieren.

 Konservativen Weg eingeschlagen

„Zuerst habe ich an eine Magen-OP gedacht und mich an Dr. Tange gewendet. Der riet mir aber, da ich in der Reha ja abgenommen hatte, es erstmal mit Optifast zu versuchen“, erinnert sich Aline W. an den Herbst 2016. Dr. Stefan Tange leitet schon damals die Sektion Adipositaschirurgie des Klinikum Friedrichshafen und arbeitet im dortigen Adipositaszentrum eng mit Optifast-Programmleiterin Dr. Juli Pilgram und dem Ästhetischen Chirurgen Dr. Michael Ruggaber zusammen.

Optifast-Programm

„Sein Tipp war mein echtes Glück: Im Januar 2017 begann ich mit dem 52-Wochen-Kurs in dem genau noch ein Platz frei war“, strahlt die Frau mit sächsischen Wurzeln, die während des Optifast-Programms 76 Kilo verlor und danach weiter dranblieb. Denn das, was sie während des einjährigen begleiteten Abnehmens lernte, der Spaß den sie an der Bewegung fand, das bewusstere Essen und das Wissen um gesundes Essen tragen sie bis heute.  

Kontrolliert und begleitet abgenommen

„Die ersten drei Wochen Optifast waren die Hölle für mich, weil ich so großen Hunger hatte.“ räumt die Rechtsfachwirtin ein. Verständlich, wurde die tägliche Kalorienzufuhr doch radikal von 8000 auf 800 Kalorien reduziert. Oben drauf gab‘s die Angst, zu scheitern. Auch deswegen weihte sie nur wenige Menschen in ihre Vorhaben ein, darunter beispielsweise ihre Chefs in der Kanzlei. „Ich wusste ja nicht, ob und wie sich das Ganze auf meine Leistungsfähigkeit im Büro auswirkt“, erklärt Aline W.

Nicht alle in ihrem privaten Umfeld haben ihre Entscheidung mitgetragen, einige Freunde hat sie verloren. Und auch ihre Familie brauchte Zeit, um zu verstehen, worum Aline W. kämpft und dass es um mehr als „nur“ die Reduzierung des Gewichts geht. „Heute bin ich bin viel aktiver, nehme am Leben wieder teil und mache vieles, was für mich als Schwergewicht unmöglich war“, erklärt sie.

Bewusstes Essen und Sport 

Schon als Kind hatte die junge Frau eine große Schwäche für Süßes. Wie geht sie heute damit um? „Ich genieße es immer noch – aber mit einem ganz anderen Bewusstsein,“ meint sie. „In dem Jahr mit Optifast habe ich viel über gesunde Lebensmittel und bewusstes Essen gelernt.“ Kalorien muss sie nicht mehr zählen, denn „ich hab‘s verinnerlicht!“ lacht Aline W. und fügt hinzu: “Ich will nie wieder werden wie vorher!“. Zur täglichen Erinnerung hängte sie an ihre Kühlschranktür auch deshalb ein „dickes Bild“ von sich.

Sport ist ein fester Bestandteil in ihrem neuen Leben geworden, weil sie eben auch den Spaß an der Bewegung gelernt hat. „Mein Arzt hat mir damals geraten, alle möglichen Sportarten auszuprobieren und dann bei dem zu bleiben, was mir Spaß macht.“ Aline W‘s. Wahl fiel auf Kickboxen und Yoga, sie geht aber auch gerne wandern.

 Plastische Operation

Bei ihrer ersten plastischen Operation wurde ihre Bauchdecke gestrafft, Mitte Juni wird Dr. Ruggaber nun ihre Oberschenkel von der überflüssigen Haut befreien und Aline W. muss wieder neue Hosen kaufen – in Größe 40!

Achterbahn fahren und Fliegen… das waren die beiden Ziele, die Aline W. mithilfe des Optifast-Programms erreichen wollte. Eine wichtige Rolle spielten auch ihre kleinen Neffen und ihre Nichte, für die sie nie „die dicke Tante“ sein wollte, sondern viel lieber eine lebendige und agile.

Achterbahn ist sie längst gefahren, macht mit Neffen und Nichte viele tolle Sachen und freut sich schon auf den nächsten Urlaub. Es geht nach Canada und sie braucht keine Gurtverlängerung mehr, wenn es im Flugzeug heißt: Bitte anschnallen!

Adipositaszentrum Friedrichshafen 

Aline W. ist überzeugt: „Man kann es auch ohne OP schaffen! Ich möchte allen, die wie ich unter ihrem enormen Gewicht körperlich und seelisch leiden, Mut machen, diesen Weg mit dem Adipositaszentrum in Friedrichshafen zu gehen!“