23. Januar 2023
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Neues Mitarbeitenden-Alarmsystem am MCB

Im Alarm- und Einsatzfall alle für die Versorgung der Patienten notwendigen Mitarbeitenden zu aktivieren, stellt insbesondere Krankenhäuser vor eine logistische Herausforderung.

Gewappnet für den Notfall

Seit Dezember 2022 kommt im Ernstfall am Klinikum Friedrichshafen und an der Klinik Tettnang ein modernes Alarmsystem zum Einsatz, das die jeweiligen Personen sowohl über eine App, via Mail aber auch konventionell über einen Telefonanruf alarmiert.

„Wir nehmen das Katastrophenmanagement sehr ernst und arbeiten kontinuierlich an einer Verbesserung und Anpassung der Systeme“ sagt Franz Klöckner, Geschäftsführer des MCB.

Alarmierungskette

Dr. Martin Eble, der für die Alarm- und Einsatzplanung des kommunalen Klinikverbundes verantwortlich ist, ergänzt: „Die Einführung des neuen Systems ist ein Quantensprung gegenüber der bisherigen Alarmierungskette: zeitgleich können vom System bis zu 30.000 Meldungen abgesetzt werden“.

Klinikübergreifenden Sicherheitskonferenz

War die Anti-Terror-Übung im Oktober 2019 noch eine Übungskünstlichkeit, hat sich in den letzten zweieinhalb Jahren bei der Bewältigung der Corona-Pandemie gezeigt, wie wichtig eine suffiziente Krisenplanung ist. Der MCB partizipiert zudem über Dr. Eble, der im Führungsgremium der klinikübergreifenden Sicherheitskonferenz (KlüSiKo) aktiv ist, an einem Sicherheits-Netzwerk der Kliniken in Baden-Württemberg. So fließen die durch den Cyberangriff im vergangen Jahr gewonnenen Erkenntnisse aktuell in eine Handlungsempfehlung der Sicherheitskonferenz ein.