Neustart in der Kardiologie mit Prof. Dr. Siniša Marković
Wir haben unendlich viele gute Leute

Neustart in der Kardiologie mit Prof. Dr. Siniša Marković
Seit Anfang Juli leitet Prof. Dr. Siniša Marković die Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und internistische Intensivmedizin des Klinikums Friedrichshafen. Damit übernimmt der ausgewiesene Experte für interventionelle Kardiologie die größte Klinik innerhalb des Medizin Campus Bodensee (MCB). Gemeinsam mit seinem Team möchte Prof. Marković die Kardiologie nach zuletzt schwierigen Zeiten wieder auf Erfolgskurs bringen, wie er auf der Begrüßungsfeier im Kreis der ärztlichen Kollegen, Abteilungsleiter und Pflegedienstleitungen betonte.
Dank an kommissarischen Chefarzt
Bevor Anthea Mayer, Geschäftsführerin des MCB, Prof. Dr. Marković als neuen Chefarzt am Klinikum Friedrichshafen herzlich willkommen hieß, dankte sie zunächst Dr. Günther Welte, der die Klinik für Kardiologie in den vergangenen eineinhalb Jahren kommissarisch geleitet hat. „In einem besonders schwierigen Moment haben Sie in einer herausfordernden Zeit Haltung bewiesen und Verantwortung übernommen“, erklärte die Geschäftsführerin. Dr. Welte sei es gelungen, in dieser nicht einfachen Übergangszeit, Ruhe in die Abteilung zu bringen, die Stabilität wiederherzustellen und das Vertrauen des Teams zu stärken, so Anthea Mayer. Ihr Dank galt ebenso den Mitarbeitenden der Abteilung, die jederzeit eine bestmögliche Patientenversorgung sichergestellt haben.
Back to the roots
Prof. Marković ist am Klinikum Friedrichshafen kein Unbekannter. Nach seinem erfolgreichen Medizinstudium an den Universitäten Ulm und München war er in den Jahren 2005 bis 2007 als Assistenzarzt im Klinikum Friedrichshafen tätig. „Heute, fast 20 Jahren später, kehrt er zurück - als Chefarzt mit einem beeindruckenden Werdegang und wertvollen neuen Perspektiven“, freute sich Anthea Mayer.
Zuletzt arbeitete Prof. Marković an der Alb-Donau Klinik in Ehingen als Chefarzt und Ärztlicher Direktor. Neben seiner exzellenten fachlichen Expertise bringe er auch durch seinen Abschluss als Master of Health Business Administration zusätzlich noch umfassende Managementkompetenzen mit. „Beides unverzichtbar in einer Zeit, in der sich das Gesundheitswesen im Wandel befindet“, erklärte die Geschäftsführerin.
Mut zur Eigenverantwortung
„Wir haben unendlich viele gute Leute. Das ist echtes Potential. Dieses Potential sollten wir freilegen“, forderte Prof. Marković in seiner Begrüßungsrede. Bereits in seiner ersten Woche am Klinikum Friedrichshafen habe er sehr viele freundliche, offene und hilfsbereite Menschen kennengelernt, „mit echtem Interesse, etwas zu gestalten“, berichtete der neue Chefarzt. Handlungsfreiheit statt Schockstarre sei die angemessene Antwort auf die „lähmende Reformverzögerung“ in Berlin. Etwas mehr Marktwirtschaft, um Qualität sichtbar zu machen und Mut zur Eigenverantwortung, wenn politische Vorgaben ausbleiben, wünschte sich Prof. Marković . Grenzen zwischen den einzelnen Abteilungen aufbrechen, gegenseitige Unterstützung und Synergien schaffen, um so positiv in die Zukunft zu blicken und mit Freude zu arbeiten, sei das Ziel. Diese Freude und gute Grundstimmung würden dann auch die Patienten spüren, ist sich Prof. Marković sicher.