OP-Saal-Atmosphäre vor der Kliniktür

Diese Gelegenheit wollten sich weder die PJ-Studenten noch die angehenden Operations-Technischen Assistenten (OTA), Anästhesisten, Oberärzte und Assistenzärzte der Unfallchirurgie, Radiologen und auch nicht die Physiotherapie-Schüler der Bernd-Blindow-Schule entgehen lassen …
Üben am Kunstknochen im „Stryker“-Truck
Zum zweiten Mal gab es für sie und alle interessierten Mitarbeitenden des Klinikums Friedrichshafen die Möglichkeit, im großen „Stryker“-Truck, der auf dem Medizin-Campus-Bodensee parkte, praktische Erfahrungen am Kunstknochen zu sammeln.
Geübt wurde unter anderem die Versorgung von Oberschenkelhalsbrüchen, Frakturen an Unterarmen oder Schienbeinen, Wirbelkörperfrakturen sowie der Einsatz von Endoprothesen.
Großes Interesse an praxisnahen Übungen
Das Interesse an den Gruppen-Übungen, die von Stryker-Mitarbeitenden und den leitenden Ärzten der Klinik für Unfallchirurgie, orthopädische Chirurgie und Endoprothetik an acht Übungstischen betreut wurden, war enorm. Entsprechend zufrieden zeigte sich Prof. Dr. Ludwig Oberkircher, Zentrumsdirektor und Chefarzt der Unfallchirurgie:
„Wir freuen uns sehr, dass dieses Angebot mit seinem theoretischen und praktischen Teil erneut so gut angenommen wurde.“
Interprofessionelles Lernen auf Augenhöhe
Schließlich ist bei diesen Krankheitsbildern nicht nur die chirurgische Präzision entscheidend. Auch OTAs, Physiotherapeuten und Medizinstudierende haben im weiteren Therapieverlauf eine bedeutende Rolle. Die Fortbildung bot daher eine wertvolle Möglichkeit für interprofessionelles Lernen.
Das „Teach Mobile Lab“ – Hightech aus Freiburg und Kiel
Die Firma „Stryker“, deren 37 Tonnen schweres „Teach Mobile Lab“ zwischen Ärztehaus und Klinikum parkte, produziert rund 90 Prozent ihrer medizinischen Produkte – wie „Nägel“ und „Platten“ – in Freiburg, Kiel und der Schweiz. Mit dem Truck werden unfallchirurgische Fortbildungen gezielt außerhalb der OP-Säle angeboten, um praxisnahe Weiterbildung an den Klinikstandorten zu ermöglichen.