„Sorgenwürmchen“ für Klinik-Clowns
Der Verein Hieroniemuß Doctor-Clowns freut sich über eine Spende von fast 850 Sorgenwürmchen.
„Sorgenwürmchen Baden-Württemberg“
Die Initiatoren der Facebook-Gruppe „Sorgenwürmchen Baden-Württemberg“ überreichten eine Kiste voller bunter Wollwürmer, alle einzeln in kleine Tütchen verpackt und mit einem aufmunternden Spruch versehen, im Foyer des Mutter-Kind-Zentrums (Mukiz) stellvertretend an Klinik-Clownin „Dr. Eulalia Schlampig“.
Spenden-Motivation
Künftig sollen die kleinen Tüten mit den Würmchen an den Kliniken in Friedrichshafen, Ulm, Memmingen und Kempten neben der Klinik-Clown Spendensäule ausliegen und jeder Besucher oder Patient darf sich ein Tütchen, gern gegen eine kleine Spende für die Clowns, nehmen.
Die kleinen selbst gehäkelten Würmchen sollen ihrem neuen Besitzer ein Lächeln ins Gesicht zaubern, Trost spenden und vielleicht für einen Moment von Sorgen ablenken. Elisabeth und Wolfgang Lai, Gründer der Facebook- Gruppe, sind an diesem Tag aus Freiburg angereist, um bei der feierlichen Spendenübergabe dabei zu sein.
„Häkelvirus“-Infektion
Auf die Idee, Sorgenwürmchen für die Krankenhaus-Clowns herzustellen, hat Sigrid Helberg auch die Freiburger Elisabeth und Wolfgang Lai gebracht. Die Tettnangerin selbst hatte bei einem Spaziergang ein Sorgenwürmchen im Wald gefunden - normalerweise werden die Würmchen irgendwo in der Natur ausgelegt - und wurde daraufhin selbst mit dem „Häkelvirus“ infiziert. Schließlich kam sie auf den Gedanken, Würmchen als Spende für die Clowns herzustellen.
Würmchen gehen viral
Dann ging alles ganz schnell: Kontaktaufnahme mit Ehepaar Lai, die gleich begeistert sind von der Idee und einen Aufruf auf Facebook starten. Innerhalb von wenigen Wochen kommen fast 850 Päckchen aus ganz Baden-Württemberg zusammen. Sehr zur Freude von Klinik-Clownin Eulalia Schlampig: „Ich bin begeistert. Ich finde das super. Das ist eine wahnsinnig schöne Idee, mit so viel Herz und Liebe dahinter“, freut sich die Clownin, die selbst seit 23 Jahren mit ganz viel Liebe und Herzblut kleine Patienten zum Lachen bringt.