Dr. med
Christine Dingler

Oberärztin

Zentrum für chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED)

Zu unserer kolorektalen Spezialisierung neben onkologischen Darm- und Enddarmkrebserkrankungen gehört die Behandlung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (M. Crohn und Colitis ulcerosa).

In Deutschland sind derzeit etwa 420.000 Menschen von einer CED betroffen. Die Prävalenz der Erkrankungen nimmt in den letzten Jahren kontinuierlich zu.

Zumeist werden chronisch entzündliche Darmerkrankungen medikamentös behandelt. Sollte eine Operation notwendig sein, bieten wir eine kompetente chirurgische Expertise.

Nach Möglichkeit erfolgt ein gewebeschonendes, minimalinvasives Vorgehen („Schlüssellochchirurgie“). Die Behandlung wird in enger Zusammenarbeit mit unserer Wund-, Ernährungs- und Stomatherapie durchgeführt.

Enge Kooperationen mit Selbsthilfegruppen (DCCV) und durch Vernetzung mit den niedergelassenen Kollegen/innen zur ambulanten Nachversorgung und Weiterbehandlung gewährleisten ein individuelles Konzept Ihrer Therapie.

Wichtig ist uns eine unkomplizierte Ansprechbarkeit, um gemeinsam Ihre Sorgen und Ängste vor einer möglichen Operation zu besprechen. Gerne kümmern wir uns um Ihr Anliegen.

Für die Einholung einer Zweitmeinung stehen wir ebenfalls zur Verfügung.

Behandlungsschwerpunkte

Wir bieten Ihnen ein breites Spektrum der chirurgischen Behandlung bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Ziel sind gewebeschonende, organerhaltende Techniken zur Wiederherstellung der Darmfunktion.

Chirurgisches Behandlungsangebot zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität:

  • Darmresektionen, Strikturoplastiken bei Stenosen und Fisteln
  • Enterostomata : Stomaneuanlage, - rückverlagerungen, -korrekturen
    Beratung und Behandlung bei Versorgungsproblemen
  • Proktologische Operationen bei Analfisteln, Abszessen, plastische Verfahren zur Fistelsanierung

Chirurgischen Behandlung bei 

  • Entgleisung der Krankheitsaktivität, Versagen der medikamentösen Therapie, Megacolon
  • Entstehung von Krebserkrankungen bzw. deren Vorstufen
  • Zwei- oder dreizeitige Proktokolektomie mit ileoanaler J-Pouchanlage
  • Pouchnachsorge

Postoperative Betreuung und Nachsorge

  • Individuelle Ernährungsberatung für eine optimale Regeneration
  • Kooperation mit spezialisierten Stomatherapeuten/innen zur Beratung und Versorgung eines Stomas 
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